Kreuzweg

2014 entstanden die sieben abstrakten Werke zum „Kreuzweg“.
Sie sind geprägt von Materialien, wie Spachtelmasse aus Marmormehl, Stoff, Gips, Draht, Nägel, Acrylfarbe, Pigmente
und Tusche.
Während der Arbeit an den Bildern war für mich der persönliche Bezug ausschlaggebend: „FÜR MICH!“
Dabei ging ich der Frage nach, was die einzelnen „Stationen“ mit mir zu tun haben und was es für mich persönlich heißt.  Glaube findet Raum, Schmerz und Hoffnung wird sichtbar. Mit Farben und Formen drücke ich aus, was mich bewegt.

Wichtig waren mir Parallelen aus dem Gottesdienst:
„gestorben – begraben – hinabgestiegen“ aus dem Glaubensbekenntnis oder
„Christi Leib für Dich gebrochen“ aus dem Abendmahl.
Nachdem ich mich entschlossen hatte, den Kreuzweg öffentlich zu präsentieren, wurde aus dem „FÜR MICH“ das „FÜR DICH“, um die Betrachtenden mit hineinzunehmen in mein Erleben.
Die kraftvolle Symbolik und der Einsatz roher Materialien machen diesen Kreuzweg zu einer eindringlichen Reise durch Leid und Glauben.
Da für mich „Kreuz und Auferstehung“ unmittelbar zusammengehören, beinhaltet mein Kreuzweg auch ein Bild zur  Auferstehung.

Zu jedem Bild gibt es einen tiefgehenden Text von Ralf Marschner (Theologe), der nicht nur einen Bezug zum Bild, sondern auch auf wunderbare Weise die Thematik aufgreift und explizit mit unserer heutigen Situation in Verbindung bringt. 

Herzliche Einladung zum diesjährigen Vernissage-Gottesdienst
in der Petrikirche Mülheim an der Ruhr:
9. März 2025, 11.15 Uhr.

Der Kreuzweg wandert seit 2015 in der Passionszeit in eine andere Gemeinde.